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    Aus dem WIR Infobrief der Hannoverschen Kassen
    Ausgabe 64  12|23

    Unsere Wirkung - die nächsten Schritte der Transformation

    Mit unserer Kapitalanlagen wollen wir tatsächliche Effeke für golbale Nachhaltigkeitstziele erreichen

    Nachhaltigkeit wird zu einem festen Bestandteil des Forderungskatalogs für die gesamte Gesellschaft und Unternehmen. Waren die Verpflichtungen zu den Sustainable Development Goals (SDGs) und zum EU-Aktionsplan für ein nachhaltiges Finanzwesen zunächst der Impuls, den es brauchte, um nachhaltige Themen aus der Nische herauszuholen, folgt nun die Phase der Umsetzung und Konkretisierung. Für Finanzmarkt-teilnehmer, zu denen auch wir als Pensionskasse zählen, bedeutete das in diesem Jahr vor allem die nicht immer einfache Auseinandersetzung mit den Berichtspflichten der EU-Offenlegungs-verordnung. Diese verpflichten zur Berichterstattung über die Nachhaltig-keit der eigenen Investitionen. Auch die Wirksamkeit der SDGs wurde überprüft: Ein neuer Bericht der Vereinten Nationen (UN) kommt zu dem Schluss, dass die gewünschten Ergebnisse bisher nicht erreicht wurden und Anpassungen und Veränderungen erforderlich sind.

     

     

    Was bedeutet das für die Hannoverschen Kassen?

    Wir prüfen regelmäßig, ob die Nachhaltigkeitsbewertung, die wir für alle unsere Kapitalanlagen durchführen, noch den allgemeinen Anforderungen und den Erwartungen unserer Mitglieder entspricht oder ob es neue Erkenntnisse gibt, die Einfluss auf die Beurteilung unserer Nachhaltigkeitswirkung haben. 

    Bisher haben wir darüber berichtet, ob die Emittenten unserer Kapitalanlagen, also Unternehmen, Kreditinstitute und Staaten in die wir investiert sind, einen „deutlichen SDG-Bezug" herstellen. 

    Für Staatsanleihen nutzen wir dafür den SDG Index-Score, der die Fortschritte bei der Erreichung aller 17 SDGs misst. Danach gehören unsere Staatsanleihen von Belgien (79,46), Italien (78,78), Slowenien (81,01), Spanien (80,43) sowie von deutschen Bundesländern (83,36) zu den Top 25 von 166 bewerteten Län-dern1. Der Wert in Klammern gibt dabei den erreichten Fortschritt in Prozent an. Seit 2020 haben diese Länder jedoch nur noch marginale Verbesserungen erreicht.

    Mit Blick auf Unternehmen und Kreditinstitute ist der „deutliche SDG-Bezug" für uns derzeit nicht zufriedenstellend messbar. Der kommunikative Reiz der SDG-Kacheln führt unseres Erachtens dazu, dass beinahe jeder Emittent Geschäftstätigkeiten – oder auch nur Projekte – vorweist, die eines der 17 Ziele fördert. Damit nähern sich unsere Invest-ments irgendwann 100 % SDG-Konformität an. Gleichzeitig, so der im Juni 2023 von der UN veröffentlichte „Global Sustainable Development Report 2023", ergibt sich keine wirkliche Verbesserung der Umweltsituation oder der Situation von Menschen im globalen Süden. 

    Deutlich wird, dass ein reiner Bezug auf die Ziele der Vereinten Nationen nicht unbedingt eine hohe Wirkung erzielt, wenn wir nicht genauer hinschauen. Für uns ist es wichtig, eine Herangehensweise zu finden, mit der wir stärker wirkungsorientiert ausgerichtet sind, sei es, indem geprüft wird, inwiefern ein Emittent mit seinem Geschäftsmodell – also auf hoher strategischer Ebene – die SDGs fördert oder ob er Indikatoren zur Messung der Wirkung auf Unterziele der SDGs verwendet.

    Quelle: 1) Sachs, J.D., Lafortune, G., Fuller, G., Drumm, E. (2023). Implementing the SDG Stimulus. Sustainable Development Report 2023. Paris: SDSN, Dublin: Dublin University Press, 2023. 10.25546/102924

     

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    Vermeidung negativer Auswirkungen

    Eine alternative Steuerungsmöglichkeit für unsere Kapitalanlagen könnten auch die Indikatoren sein, die die EU zur Messung der „nachteiligen Auswirkungen von Investitionsentscheidungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren" definiert hat („Principle Adverse Impacts", kurz: PAI) und mit denen konkrete Indikatoren für die Messung der Auswirkungen auf Klima, Biodiversität, Soziales und Beschäftigung geschaffen wurden.

    Die Hannoverschen Kassen haben im Juni 2023 erstmals dazu berichtet. Die künftig jährliche Berichterstattung wird aufzeigen, inwiefern negative Auswirkungen unserer Investments, die trotz unserer umfänglichen Nachhaltigkeitskriterien bestehen, weiter vermieden werden konnten. Leider ist aktuell die Datenbasis noch nicht so gut. Wir finden dennoch, dass die EU hiermit eine sehr gute Berichterstattung geschaffen hat, die nicht nur uns bei der eigenen Bewertung der Wirksamkeit helfen kann, sondern auch Ihnen die Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsansätzen bei Finanzprodukten ermöglicht. Schauen Sie gern unseren Bericht genauer an, den wir auf unserer Internetseite veröffentlicht haben. 

    Imke Mahlmann

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    SIND DIE SUSTAINABLE DEVELOPMENT GOALS (SDGS) AUSSER REICHWEITE?

    Markus Grünewald und Xenia Martinez von der Nachhaltigkeitsratingagentur imug rating erläutern, welche Verbesserungspotentiale sie für wichtig halten:

    Bereits heute ist absehbar, dass die SDGs bis 2030 nicht erreicht werden – so das ernüchternde Fazit des im Juni 2023 von der UN veröffentlichten „Global Sustainable Development Report 2023". Derzeitige Bemühungen von Staaten, Wirtschaft, Finanzmarkt und Zivilgesellschaft werden längst als nicht ausreichend beurteilt. Insgesamt ist der Grad der bisherigen Umsetzung bei der Hälfte der SDGs ungenügend, bei einem Drittel stagnierend bis rückläufig und nur gut zehn Prozent der Unterziele befinden sich auf einem positiven Zielerreichungs-pfad. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung bei den Zielen mit Bezug zu Ernährungssicherheit, Klima-schutz und Schutz der Biodiversität. Schätzungen zufolge müssten jährlich 1,4 bis 2,5 Billionen US-Dollar zusätz-liches Kapital investiert werden, um auf den Zielerreichungspfad für die SDGs zurückzukehren. Besonders groß ist die Finanzierungslücke in Entwicklungs- und Schwellenländern.

    Ansätze für einen nachhaltigeren Finanzmarkt

    Der private Kapitalmarkt ist gefordert, mehr Investitionen in SDG-konforme Wirtschaftsaktivitäten zu lenken. Fakt ist: Es werden weiterhin beträchtliche Summen ohne jeglichen SDG-Fokus in nicht nachhaltige Technologien und Geschäftsmodelle investiert. Die als not-wendig erachtete, gezieltere Ausrichtung auf die SDGs bringt mehr Komplexität mit als von nachhaltigen Finanzprodukten oftmals beachtet und vom regulatorischen Umfeld gefordert wird. Um einer Gefahr möglicher irreführender Aussagen zu SDG-Wirkungen zu begegnen, sollten SDG-Investments durch eine Defini-tion strenger Ausschlusskriterien einen gegensätzlichen, negativen Impact der Investitionen vermeiden. Darüber hinaus sollten bei SDG-Produkten die erzielten SDG-Beiträge belegt werden. Relevant ist auch, dass die von Unternehmen hergestellten Produkte oder Dienst-leistungen mit tatsächlichen Beiträgen auf die SDG-Unterziele einzahlen.

    Trotz der enormen Mittelzuwächse in den letzten Jahren bei nachhaltigen Invest-ments und den erzielten Fortschritten am Markt für Sustainable Finance müs-sen mit Blick auf die tatsächlich erzielten Wirkungen weitere Verbesserungs-potenziale umgesetzt werden. Somit sind zusätzliche Bemühungen notwendig, an denen sich SDG-Investments zukünftig messen lassen müssen.

    Den vollständigen Artikel finden Sie hier: https://www.imug-rating.de/news-parent/blog/sustainable-deve-lopment-goals-ausser-reichweite/

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