Gemeinsam mit der Stiftung trias, gemeinnützige Stiftung für Boden, Ökologie und Wohnen, haben wir Ende 2019 die Kaufverträge beurkundet. Ziel dieser Projekte ist es, die Grundstücke im Rahmen eines Erbbaurechtes Projektgruppen zur Verfügung zu stellen, um dort ökologische Gemeinschaftswohnprojekte zu realisieren. Parallel haben wir daher jeweils Erbbaurechtsverträge geschlossen, durch welche uns regelmäßige Einkünfte in Form des Erbbauzinses zufließen.
Berlin, Gotenstraße „Schöneberger Linse":
Dieses Grundstück ist Bestandteil der umfassenden Quartiersentwickung „Bahnhof Südkreuz" in Berlin. Die Hannoversche Alterskasse hat nach einem langwierigen Wettbewerbsverfahren von der Stadt Berlin eine Fläche von 1.182 m² erworben und einen Erbbaurechtsvertrag über 99 Jahre mit der UCB Blaue Insel eG geschlossen. Diese Genossenschaft wird ein ökologisches und integratives Gebäude mit fünf Geschossen errichten. Nach der für Sommer 2022 geplanten Fertigstellung werden dort 50 Haushalte in unterschiedlich großen Wohnungen leben und insbesondere eine Vielzahl von Gemeinschaftsflächen, z. B. großzügige Balkone, gemeinsam nutzen.

Das Wohnprojekt hat auch eine integrative Ausrichtung. Ein Teil der im gesamten Gebäude verteilten Wohnungen wird öffentlich gefördert und durch einen sozialen Trägerverbund betreut, der diese an Personen mit Suchtproblemen, Behinderungen oder chronischen Erkrankungen vermietet. Im Erdgeschoss entsteht flexibler Raum für eine Beratungsstelle sowie gewerbliche Nutzung, z. B. einen Bioladen.
Biesenthal, Weprajetzky-Weg:
Das weitere Grundstück befindet sich im nordöstlichen Umland von Berlin und ist 3.446 m² groß. Diese Fläche wurde durch die Hannoversche Pensionskasse zusammen mit Stiftung trias erworben. Der Erbbaurechtsnehmer ist die Wohnkunst Biesenthal eG, welche die Errichtung von rund 1.900 m² Wohn- und Nutzfläche zur Schaffung generationsübergreifender, sozial gemischter, nachbarschaftlicher Wohnformen in mehreren möglichst ökologischen und energieeffizienten Gebäuden plant. Es sollen Projekträume, Werkstätten und Ateliers als offene Räume entstehen und Möglichkeiten zur Begegnung bieten.

Auch dieses Projekt passt durch die Ausrichtung aus unserer Sicht hervorragend zu unserer Philosophie und erfüllt umfassende Nachhaltigkeitskriterien.
Wir freuen uns, bei diesen spannenden und vor allem zukunftsfähigen Projekten mitwirken zu dürfen und werden weiter berichten!
Kontakt: Susanne Schulze schulze@hannoversche-kassen.de |