Für den Vorstand:
Die Vorständinnen der Hannoverschen Kassen sind froh, dass wir so schnell reagieren konnten und sich jetzt fast alle Mitarbeitenden der HK im Home Office befinden. Das ermöglicht uns, aus dem Home Office heraus den Betrieb weiterlaufen zu lassen. Verständlicherweise können sich ein paar Verzögerungen ergeben, wenn die im Home Office befindlichen Mitarbeiter*innen telefonisch erstmal nicht erreichbar sind. Diese sind jedoch bemüht, schnellstmöglich zurückzurufen.
Wir möchten als Vorstand auf diesem Wege unserem IT-Dienstleister, insbesondere Herrn Schneider, danken für die sehr schnelle und unkomplizierte Umsetzung unserer Wünsche, z.B. in Bezug auf noch fehlende Home Office Arbeitsplätze zu Beginn der Krise. Aber vor allem möchten wir diese Gelegenheit auch nutzen, unseren Kolleg*innen zu danken, die im Sinne unserer Versicherten und Mitgliedseinrichtungen lösungsorientiert mit dieser besonderen Situation umgehen.
Dazu gehört selbstverständlich auch, dass wir untereinander im Kontakt sind: Telefonisch, per Mail oder auch mit Telefon- bzw. Videokonferenzen. Die beiden letzten Möglichkeiten nutzen wir nicht nur, wenn es z.B. um Abteilungsbesprechungen geht, sondern auch im Kontakt mit unseren Partnern, mit dem Nachhaltigkeitsrat und zudem zweimal wöchentlich für eine große interne Runde, bei der sich alle Mitarbeitenden der HK sprechen oder sehen, um jeden und seine gerade anstehenden Aufgaben wahrzunehmen.
Wir Vorständinnen hoffen natürlich auch, dass diese Situation nicht allzu lange anhalten möge, aber wir werden versuchen, alles möglich zu machen, was das Unternehmen und seine Mitarbeitenden möglichst gesund durch diese Phase bringt.
Für die Abteilung Versicherungen:
Wir ernten gerade die Früchte der Anstrengungen, die wir in die Digitalisierung sämtlicher Prozesse gesteckt haben. Alle Mitarbeiter der Versicherungsabteilung arbeiten derzeit überwiegend aus dem Home Office. Die Briefpost wird direkt eingescannt und den jeweiligen Mitarbeitern digital zugeordnet. Die wichtigsten Arbeitsprozesse erfordern nach einer inhaltlichen Überprüfung durch den Mitarbeiter nur noch einige Klicks, damit der fertige Brief dem Empfänger digital zur Verfügung gestellt wird. Und unser Aktenarchiv haben wir bereits im letzten Jahr begonnen zu digitalisieren, als mit dem Begriff „Corona" noch kaum jemand etwas anfangen konnte. Das alles kommt uns jetzt sehr zu Gute. Kurzum: In der Versicherungsabteilung läuft alles wie immer, auch in dieser speziellen Zeit.
Aber auch für die Herausforderungen, mit denen Sie, unsere Mitglieder und Mitgliedseinrichtungen, gerade zu tun haben, bieten wir flexible Lösungen. Kann ich meine Entgeltumwandlung ohne große Nachteile in der Krise pausieren? Und sind die Betriebsrenten eigentlich insolvenzgeschützt? Diese Fragen haben wir in den letzten Tagen häufiger gehört. Bei beiden Fragen ist die Antwort eindeutig „Ja". Und auch über die Auswirkungen von Kurzarbeit auf die betriebliche Altersversorgung informieren wir Sie gern ganz individuell. Senden Sie uns einfach eine kurze E-Mail und wir rufen Sie aus dem Home Office zurück.
Für die Abteilung Kapitalanlagen:
Deutschland bleibt zu Hause! Wir auch. Das bedeutet jedoch nicht, dass wir kein Geld mehr anlegen, nicht mehr kontrollieren, wie gut unsere Schuldner die Krise meistern oder dass wir nicht mehr auf Ihre Anfragen reagieren. Wir arbeiten wie gewohnt, nur eben von zu Hause aus.
Alternative Wege zur Kommunikation zu finden und die Scheu davor abzubauen, waren Themen der letzten Tage. Abteilungsbesprechungen per Telefonkonferenz oder ein Austausch per Videokonferenz sind inzwischen keine Besonderheit mehr. So haben wir die Sitzung unseres Nachhaltigkeitsrates das erste Mal in vollem Umfang in einer Videokonferenz stattfinden lassen.
Das hört sich alles positiv an. Aber auch bei uns zeigen sich die Schattenseiten der Krise. Mieter*innen können ihre Miete nicht bezahlen, weil ihr Unternehmen schließen musste. Darlehensnehmer*innen fragen die Stundung ihrer Zahlungen an, da sie keine Einnahmen mehr haben. Veranstaltungen werden abgesagt, um uns alle zu schützen. Die Kapitalmärkte zeigen die unmittelbaren Auswirkungen auf unsere Wirtschaft. Die Aktienmärkte sind eingebrochen, und viele Unternehmen gehen in Kurzarbeit.
Auch wenn wir selbst, durch unsere geringen Investitionen in Aktien, nicht so hart getroffen wurden und die von uns ausgewählten nachhaltigen Unternehmen noch nicht mit der Einstellung ihrer Geschäftstätigkeit kämpfen, bleibt es unsere Aufgabe, die Renten zu sichern und insbesondere bei unseren Mietern und Darlehensnehmern einen gangbaren Weg zu finden. Sollten Sie selbst ein Darlehen bei uns haben oder ein Mieter sein, der von den Auswirkungen von Corona finanziell stärker betroffen wurde, scheuen Sie sich bitte nicht, uns anzusprechen.
Für den Bereich Solidarelemente:
Im Sozialfonds haben wir in der aktuellen Situation die Durchführbarkeit von Rehabilitationsmaßnahmen noch einmal besonders in den Blick genommen. Einige unserer kooperierenden Rehabilitationskliniken wurden bereits von behördlicher Seite für Neuaufnahmen eingeschränkt oder auch vorübergehend geschlossen.
Als Kostenträger nehmen wir unsere Verantwortung gegenüber unseren Antragsteller*innen und allen an der Rehabilitationsmaßnahme beteiligten Menschen ernst. Vor diesem Hintergrund geben wir aktuell keine verbindliche Zusage und behalten zunächst die Situation und deren Entwicklung im Blick. Wir betrachten unser Vorgehen als gebotene Vorsichtsmaßnahme. Ihre Anfragen und Anträge richten Sie gerne wie gewohnt an Ihre Ansprechpartnerin Britta Buchholz.
In der Beihilfekasse hat die Corona-Pandemie keine spürbaren Auswirkungen. Seit dem Beginn des Solidarangebots der Hannoverschen Beihilfekasse e.V. sind die Antragstellungen von 42 Anträgen im Geschäftsjahr 2010/11 auf inzwischen 419 Antragstellungen im Geschäftsjahr 2018/19 angestiegen. Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung. Mitarbeitende der Mitgliedseinrichtungen haben natürlich auch in „Corona-Zeiten" die Möglichkeit, Unterstützung zu therapeutischen und medizinischen Gesundheitsleistungen zu erhalten.
Für das Rechnungswesen:
Seit über einer Woche arbeiten auch die drei Mitglieder des Teams Rechnungswesen aus dem Home Office heraus. Die Einrichtung der Arbeitsplätze daheim macht es ihnen möglich, alle anfallenden Arbeiten wie das Bezahlen von Rechnungen, Beitragseinzüge, Auszahlungen von Renten und einiges mehr zu erledigen.
Auch wenn im Rechnungswesen noch nicht alle Prozesse digitalisiert sind, so finden sich doch gute Lösungen um die Arbeit zu gewährleiten. Telefonate und Videokonferenzen sorgen für den persönlichen Kontakt zwischen den Kollegen.
Um den Anforderungen der Zeit zu folgen, ist diese Arbeitsweise erforderlich. Aber auch dieses Team hat festgestellt, dass die gemeinsame Zeit im Büro ein wichtiger Bestandteil des Arbeitstages ist und sie sich darauf freuen.
FAZIT
Sie sehen: Auch wenn wir uns alle sehnlichst etwas mehr Normalität im Alltag wünschen, sind die Hannoverschen Kassen den Anforderungen gewachsen und beweisen, dass sie auch mit solchen speziellen Situationen angemessen und professionell umgehen können. Eben genau so, wie Sie es von uns zu Recht erwarten dürfen!
Für die nächste Zeit wünschen wir Ihnen und uns aber vor allem eines: Bleiben Sie gesund! |