Drei Fragen an Thomas Klas
1 | Was hat Sie besonders motiviert, sich im Sprecherkreis zu engagieren?
Schon seit vielen Jahren engagiere ich mich an unserer Schule für Regelungen einer ausreichenden Alterssicherung. Leider hat die Politik entschieden, das Rentenniveau zu senken, weshalb die gesetzliche Rente für viele Menschen nicht ausreichen wird, um alleine davon im Alter angemessen leben zu können.
Das von den HK initiierte Waldorf-Versorgungswerk war zunächst eine gute Alternative zur gesetzlichen Rente. Leider kann es nicht fortgeführt werden. Nun bin ich gespannt, was es künftig für sinnvolle Alternativen bei den HK gibt. Die derzeit schlechte Zinslage darf nicht dazu führen, dass die Waldorfeinrichtungen keine ergänzende Altersversorgung anbieten. Dafür möchte ich mich einsetzen.
2 | Welche Pläne und Wünsche haben Sie für die nächsten Monate/Jahre für den Sprecherkreis?
Zunächst möchte ich in Erfahrung bringen, womit sich der Sprecherkreis bisher im Detail befasst hat, um zu sehen, wo ich mich nützlich einbringen kann. Ein Arbeitsfeld könnte sein, im Austausch mit den HK zu überlegen, wie die Themen von solidarischen Formen und der Altersversorgung in den Waldorfeinrichtungen offensiver thematisiert werden können. Nach meinem Verständnis sollten sich die Mitarbeiter in jungen Jahren nicht schon Gedanken für ihre eigene Altersversorgung machen müssen. Das sehe ich mehr in der Verantwortung der Einrichtung. Das Thema als solches sollte aber schon früh bewegt werden, u. a. auch wie solidarische Prinzipien verankert werden können, sowohl horizontal unter den Aktiven als auch vertikal zwischen Aktiven und Rentnern.
3 | Was begeistert Sie in Ihrer Freizeit?
Beim Wandern, Skilanglauf und Fahrradfahren die Natur zu erkunden, genieße ich sehr. Auch liebe ich es, mich mit Freunden über Gott und die Welt auszutauschen. Wenn es die Zeit erlaubt, gehe ich gerne meinem Hobby nach, die eigenen vier Wände neu zu planen und den Plan selbst handwerklich umzusetzen.