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    Start Vom ich zum Wir - Was gibt uns heute Orientierung?

    Vom ich zum Wir - Was gibt uns heute Orientierung?

    Zum Ende dieses zweiten von Corona geprägten Jahres haben wir uns in den Hannoverschen Kassen gefragt, wieviel von unseren Eindrücken und Erfahrungen der letzten Monate eine ganz individuelle Erfahrung ist oder ob sie übertragbar auf andere sind. Wir haben viel Rückzug ins ICH erlebt, einen Rückzug ins Private, in die eigenen vier Wände, die eine vermeintliche Sicherheit versprechen.

     

    Einem Menschen begegnen heißt, von einem Rätsel wachgehalten werden.
                                                                                                    Emmanuel Lévinas


    Das war zu Beginn der Pandemie völlig nachvollziehbar und sicherlich auch erst einmal nicht tragisch. Im Folgenden gab es aber überraschende Folgeerscheinungen. Wir mussten uns manchmal geradezu überwinden, wenn wir draußen auf viele Menschen gestoßen sind, zum Beispiel in der U-Bahn, im Büro oder bei öffentlichen Veranstaltungen. Manchmal war es gewöhnungsbedürftig. Hatten wir verlernt, wie sich Gemeinschaft anfühlt? Kann man sich so schnell entwöhnen?

    Nur im Kontakt zu Anderen lernen wir etwas über uns

    Gleichzeitig ist uns klar, dass es ohne WIR auch nicht geht. Wir brauchen die Begegnung, den Austausch, die Reibung mit Anderen, um uns selbst weiter zu entwickeln. Das mag paradox klingen, aber nur, wenn wir in Kontakt gehen, wenn wir dem Anderen zuhören, ihn verstehen wollen, lernen wir dabei auch etwas über uns.

    Und gerade wenn wir auf die nächsten Jahrzehnte blicken, wird uns klar, alleine oder vereinzelt werden wir diese Mammutherausforderungen nicht bewältigen können.

    Die Welt ist im Umbruch, große Veränderungen unserer Wirtschaft stehen bevor und noch sind nur einige Wege zu erahnen. Unser Leben wird unübersichtlicher, es verliert an Eindeutigkeit.

    Prägende Institutionen mit ihren Werten und Normen, wie beispielsweise Kirchen und Parteien, verlieren an Einfluss. Stattdessen werden die Einflüsse auf uns diverser. Dies ist keine wirklich neue Erscheinung, aber im Zusammenrücken der Welt, in dieser wahnsinnigen Komplexität, erfährt dieses Phänomen gerade eine große Brisanz. Dies ist bei der Klimaerhitzung so, die natürlich erst einmal global ist. Aber wir spüren die Auswirkungen der Erderhitzung auch bei uns im Kleinen. Ähnliches wurde in der Corona-Pandemie deutlich: eine weltweit, fast ähnliche Erfahrung, was die Einschränkungen anging, wie sich beispielsweise geschlossene Schulen und Theater oder das Arbeiten zu Hause am Küchentisch anfühlten. Wir konnten mit Freunden in Irland oder den USA sprechen, und es ging ihnen ähnlich wie uns in Hannover.

    VUCA-Welt

    Die Soziolog:innen beschreiben diese Phänomene der unsicheren Welt mit dem spannenden Begriff der VUCA-Welt.

    V volatility (Volatilität) meint die hohen Schwankungen von Themen, Herausforderungen und Einflüssen, denen wir heute unterworfen sind.

    U uncertainty (Unsicherheit) als Tageserfahrung moderner Gesellschaften. Dies bezieht sich auf soziale Beziehungen, Erleben am Arbeitsplatz, aber auch Ungewissheiten im Politischen oder im Hinblick auf gesellschaftliche Ereignisse, wie z.B. Terror oder auch eine Pandemie.

    C complexity (Komplexität) beschreibt unsere Gesellschaft, in der vieles mit vielem zusammenhängt und wir uns von einfachen Wahrheiten verabschiedet haben.

    A ambiguity (Mehrdeutigkeit) beschreibt die Mehrdeutigkeit einer Situation oder Information. Je nach Hintergrund, Erfahrung, Haltung kann ein und dieselbe, auf den ersten Blick faktische, Information unterschiedlich gelesen und interpretiert werden.

    Organisationen und Unternehmen erleben tagtäglich im Zusammenleben mit Kolleginnen und Kollegen die Herausforderungen, die diese VUCA-Welt mit sich gebracht hat. Es beginnt damit, dass die früher gelebte Hierarchie zunehmend hinterfragt wird. Warum soll der Chef am besten Bescheid wissen und Ansagen machen? Wer hat die Deutungshoheit über Spielregeln und den Umgang mit Wissen? Oder im Hinblick auf Produktentwicklungen, die immer kurzlebiger werden: Welche gesellschaftlichen Entwicklungen kommen auf uns als Unternehmen zu, die wir frühzeitig angehen müssen, jetzt aber noch nicht wirklich abschätzen können?

    Wir Menschen brauchen Verlässlichkeit

    Zunehmend stellt sich die Frage, welchen Raum Organisationen schaffen können und müssen, um für Mitarbeitende diese Unsicherheit und Komplexität zu reduzieren, um sinnstiftende und gute Arbeit zu ermöglichen. Wie kann ich meinen Kolleg:innen wenigstens am Arbeitsplatz Sicherheit, Gewissheiten, Klarheit und Zielorientierung bieten, damit sie sich mit ganzer Kraft einbringen und ihren Teil zum Ganzen leisten? Denn was braucht der Mensch zum Leben: Ein gewisses Maß an Verbindlichkeit und Verlässlichkeit.

    Viele von uns haben sich in den letzten Jahren an neuen Zukunftsmodellen, Szenariotechniken oder agilem Arbeiten versucht. Denn für nachhaltiges Handeln braucht es gleichzeitig auch eine transformative Unternehmenskultur, anderenfalls verpuffen die gut gemeinten Ansätze sonst gleich wieder. Eine transformative Unternehmenskultur bekommt man nicht geschenkt oder von Unternehmensberater:innen entwickelt, die muss man sich hart erarbeiten. Sie setzt an der Selbstverantwortung der Mitarbeitenden an, sie ist eher bottom-up als top-down orientiert, will mehr Kooperation statt Konkurrenz und nimmt viele Impulse von New Work oder Reinventing Organizations auf.

    Unser Ziel: eine selbstgeführte Organisation

    Wir sind vor knapp vier Jahren bei den Hannoverschen Kassen mit einem solchen Entwicklungsprozess gestartet und durch die Corona-Phase ein paar Schritte zurück geworfen worden. Eine BaFin-regulierte Pensionskasse zu einer selbstgeführten Organisation zu entwickeln, ist ein wahrer Kraftakt, aber es lohnt sich. Denn letztlich brauchen wir in der Zukunft mehr denn je Kollegen und Kolleginnen, die mit viel innerer Überzeugungskraft Bestehendes in Frage stellen und weiter entwickeln, die sich mit Leidenschaft und Kompetenz für eine nachhaltige betriebliche Altersvorsorge und für eine nachhaltige Gesellschaft im Ganzen einsetzen.

    So sind wir als Organisationen, als Lernorte jeglicher Art, mehr denn je gefragt, in diesen unsicheren, komplexen und volatilen Zeiten kleine Orte der Sicherheit zu entwickeln. Orte, die uns erlauben, in Kontakt zu gehen, in einen wahrhaftigen Austausch. Orte, an denen ich meine Wunden zeigen kann, an denen ich ICH sein darf und Orte, wo ich in der Gemeinschaft unterschiedlich Denkender Anerkennung und Selbstwirksamkeit erfahre. Diese Orte leben von der Selbstverantwortung der Menschen; das bedeutet nicht nur Verantwortung für mich selbst, sondern für ein „Uns". Wilhelm Ernst Barkhoff, Gründer der GLS Bank, hat dazu einmal gesagt: „Ich beauftrage mich selbst".

    Diese Orte werden nie fertig sein und sie leben von den Menschen, die kommen und gehen. Sie können überall sein.

    Silke Stremlau

    VUCA


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